Über mich - Blinde Hunde

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Durch Zufall bin ich auf ein Forum für behinderte Hunde gestoßen und war doch erstaunt, wieviele Menschen sich für einen tauben oder blinden Hund einsetzen.

Es ist gar nicht immer der Fall, daß der eigene Hund erkrankt und man lernen muß, mit der neuen Situation umzugehen. Häufig entscheiden sich Tierliebhaber bewußt für dieses Tier.

So war es auch bei uns:
Lea war in unserer Lokalzeitung inseriert, in einem Artikel über das hiesige Tierheim. Sie war das Sorgenkind und galt als schwer vermittelbar.
5 Tage lang haben wir Argumente gesucht, weswegen es unsinnig ist, diesen Hund zu uns zu holen. Zuletzt beschlossen wir einfach mal im Tierheim vorbeizuschauen, vielleicht gefällt sie uns nicht, oder der Hund braucht permanente Anwesenheit seiner Besitzer, was für uns nicht immer möglich ist. Und außerdem muß er sich mit unserer Lilly verstehen.... 1 Tag später zog Lea bei uns ein und hat uns seither mehr als nur einmal zum Lachen gebracht.

Lea hat die Erbkrankheit PRA und war mit ihren 17 Monaten bereits nahezu blind. Hell und dunkel konnte sie noch unterscheiden. Ein paar Monate später hatte sich die Netzthaut ganz aufgelöst und sie ist seither zu 100% blind. Jährlich ist ein Arztbesuch beim Augenspezialisten fällig um den Augendruck zu untersuchen. Dies ist sehr wichtig, da eine Erhöhung des Augeninnendruckes sehr schmerzhaft ist und zum Verlust des Auges führen kann.

Neben den vielen schönen Momenten gab es natürlich auch Situationen, bei denen ich mir nicht recht zu helfen wußte. Warum verhalten sich die beiden gerade so? Wie stelle ich die richtige Rangordnung sicher? Und vieles mehr. Auf der Suche nach Antworten bin ich dann auf das Thema Hundepsychologie gestoßen und kaufte gleich mein erstes Buch zu diesem Thema:

Hundepsychologie von Dr. Dorrit Feddersen-Petersen.
Nun stellte sich mir die Frage, wie ich einen seriösen Therapeuten erkenne, welches Wissen hat er, welche Ausbildung?
So stieß ich auf ein Fernstudium zum Verhaltenstherapeuten für Tiere bei der ATN in Zürich.
Also warum lange nach einem guten Therapeuten suchen um Antworten zu bekommen.... studiere ich es doch einfach selbst!
Nach erfolgreicher Prüfung in Zürich hatte ich viele neue Freunde gewonnen und ein Zertifikat zum Tierverhaltenstherapeuten in der Hand, mit Spezialisierung Hund, Katze und Pferd.
Mitlerweile konnte ich auch erfolgreich meine Prüfungen zum Veterinärhomöopathen und Tierheilpraktiker bei dem deutschen Institut BTB ablegen.

Ganz lieb möchte ich Nina danken, die mir ihre Domain www.blinde-hunde.de überlassen hat.
 
 
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